Deutscher Sachbuchpreis 2021: Die Nominierten stehen fest

Nominierte für den Deutschen Sachbuchpreis 2021 | Prosa & Papier
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Die Jury des Deutschen Sachbuchpreises hat acht Sachbücher für die Auszeichnung des Preises ausgewählt. Die nominierten Bücher sind:

  1. Heike Behrend: Menschwerdung eines Affen (Matthes & Seitz Berlin, Oktober 2020)
  2. Asal Dardan: Betrachtungen einer Barbarin (Hoffmann und Campe, Februar 2021)
  3. Jürgen Kaube: Hegels Welt (Rowohlt Berlin, August 2020)
  4. Andreas Kossert: Flucht. Eine Menschheitsgeschichte (Siedler, Oktober 2020)
  5. Daniel Leese: Maos langer Schatten. Chinas Umgang mit der Vergangenheit (C.H.Beck, Oktober 2020)
  6. Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur (Rowohlt, Oktober 2020)
  7. Christoph Möllers: Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik (Suhrkamp, September 2020)
  8. Mai Thi Nguyen-Kim: Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit (Droemer Knaur, März 2021)

Jurysprecherin Dr. Kia Vahland, Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung, sagt zur Auswahl:

Die Bücher dieser Auswahl variieren im Stil, den Themen, dem Umfang und den Methoden. Alle aber erforschen die Welt auf sehr eigene Weise und gehen den Dingen auf den Grund. Ihre Verfasser*innen wollen erst verstehen, bevor sie erklären; sie meiden eingetretene Pfade, stellen sich der Geschichte und immer auch der Gegenwart. Ihr Blick ist schonungslos, auf andere und sich selbst. Sie bringen sehr unterschiedliche Erfahrungen und Kenntnisse mit – und begnügen sich nicht mit diesen, sondern erkunden beim Schreiben Neuland. Der Zweifel, die Neugier und eine Portion Hartnäckigkeit treiben sie um und an. Sie suchen Erkenntnis statt Bekenntnis und stellen Fragen, die größer sind als ihre jeweiligen Sujets. So inspirieren sie eine breite, wissbegierige Leserschaft.

Dr. Kia Vahland

Neben Kia Vahland gehören Dr. Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Tania Martini (die tageszeitung), Dr. Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk), Denis Scheck (ARD), Hilal Sezgin (freie Autorin) und Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin) der Jury an.

Die Preisverleihung findet am 14. Juni 2021 statt.